Drei Zirkusvorstellungen in Körbecke – unglaubliche Darbietungen in der Manege

Ein unvergessliches Erlebnis für Kinder und Eltern sowie alle Zuschauer im Zirkuszelt – das war die einhellige Meinung aller Beteiligten.

Voller Anspannung trafen sich die Kinder jeweils zwei Stunden vor ihrer Aufführung in der Turnhalle zum Umziehen und Schminken. Begleitet von den Zirkusartisten und den Lehrerinnen und Lehrern ging es dann die paar Meter zum Zirkuszelt unterhalb des Elisabeth-Wohnheims.

Noch kurz ein letzter tiefer Atemzug – dann ging der Vorhang auf und alle Artisten flitzten durch die Manege.

Schließlich begann das umfangreiche, über zweistündige Programm: Eisbrecher waren die Artistinnen, die unter der Leitung von Ramona Brumbach einige artistische Darbietungen einstudiert hatten. Die Discoclowns rissen dann alle Zuschauer von den Stühlen als sie frech und keck Zirkusdirektor Patrick Brumbach eine lange Nase zeigten und einfach weiter zu lauter Musik tanzten und Spaß hatten. Die Zauberer faszinierten das Publikum anschließend mit Tricks, die niemand trotz genauen Hinsehens verstehen konnte. “Wie funktioniert das?”, hörte man ein Gemurmel unter den Zuschauern. Doch kein Zauberer verriet auch nur den kleinsten Trick: “Das ist Ehrensache” war die Antwort der kleinen Magier, als sie immer wieder gebeten wurden, ihre Tricks zu verraten. Die Jongleure ließen dann nicht nur Bälle, sondern auch Tücher und Ringe fliegen. Die Weitergabe von sich drehenden Tellern erforderte höchste Konzentration von allen Beteiligten und als Henry, genannt “Henriette, Fahrradkette” dann gleichzeitig drei Ringe auf dem Kopf und den Armen eines kleinen Jongleurs versenkte, johlte und klatschte das Publikum begeistert. Nach einer kurzen Pause, in der alle sich bei Brezel und Getränken stärken konnten, ging es rasant weiter mit den Feuerschluckern. Heiß wurde es, als alle Akteure mit brennenden Fackeln ein Kunststück nach dem anderen vorführten. Die Trampolinis sprangen dann einer höher als der andere, flogen über Feuer und brachten dann alle zum Lachen, als der kleinste von ihnen eine ganze Reihe zum Umfallen brachte. Viel zu lachen gab es dann bei den “alten Akrobaten”, bei denen Henry vom “Circus Lollipop” mit seiner Mimik alle zum Lachen brachte. Und die kleinen Artisten aus der Grundschule taten es ihm nach, ließen sich von ihm in die Lüfte heben und standen tollkühn auf seinen Schultern. Höhepunkt einer jeden Vorstellung dann die waghalsigen Kunststücke in sechs Metern Höhe am Trapez. Mutig, aber durchaus mit etwas Anspannung in den Augen ließen sich die Mädchen mit dem Kopf nach unten hängen, ließen die Hände los und zogen sich anschließend wieder auf das Trapez – große Erleichterung bei allen Beteiligten als alle wieder sicheren Boden unter den Füßen hatten.

Nach einer Dankesrede von Zirkusdirektor Brumbach (er und die gesamte Schulgemeinde bedankten sich bei den Sponsoren, dem überaus engagierten Förderverein, den helfenden Eltern, dem Kollegium sowie vor allem den fantastischen Kindern) musste Frau Störmann als Zugabe noch ein “Feuerkunststück” vorführen, das sie dann zum Abschluss noch ordentlich ins Schwitzen brachte. Sie bedankte sich abschließend bei dem Team des “weltbesten” Zirkus und versprach, gleich einen neuen Termin für das Schuljahr 2025/26 zu machen, damit es dann wieder heißt: “Manege frei für die Artisten des Grundschulverbundes Möhnesee!”

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